Samstag, 31. März 2018

Neuerscheinung: Die Kelten

Ihr Lieben,

https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Kelten/Eva-Maria-Schnurr/DVA-Sachbuch/e533624.rhd

an Ostermontag erscheint das neue Werk "Die Kelten", das gemeinsam von SPIEGEL-Autoren und Experten verfasst wurde.  
Sie befassen sich mit den Kelten, die während der Eisenzeit in Mitteleuropa lebten. Wie lebten diese, was glaubten sie, wie entwickelte sich ihre Kultur, über die heute Forscher immer noch rätseln? Ausgehend von Orten und Fundstellen versuchen Archäologen, Sprachwissenschaftler und Keltologen ein Bild ihres Lebens zu zeichnen.

Eure Kim

Freitag, 30. März 2018

Lesungen: Stefanie Stahl

Ihr Lieben,


ab April stellt die Diplom-Psychologin Stefanie Stahl ihr neues Werk "Jeder ist beziehungsfähig" über mehrere Monate deutschlandweit vor. An einzelnen Terminen berichtet sie aus ihrem älteren Buch "Das Kind in dir muss Heimat finden". 

Seht euch für die genauen Termine die Homepage von Random House an. 

Eure Kim

Donnerstag, 29. März 2018

Rezension: Maja Lundes Die Geschichte des Wassers


Inhalt

Der zweite Teil der vierteiligen Klimareihe der norwegischen Autorin Maja Lunde spielt wie sein Vorgänger „Die Geschichte der Bienen“ in verschiedenen Zeiten. 2017 ist die fast 70-jährige Umweltaktivistin Signe fassungslos, als in ihrer Heimat in Norwegen Eis aus einem Gletscher geholt wird, um es in die weit entfernten Arabischen Emirate zu bringen. Sie will etwas dagegen unternehmen und den Mann konfrontieren, den sie dafür verantwortlich macht, also reist sie mit ihrem Segelboot nach Frankreich… 2041 sind große Teile Südeuropas aufgrund einer jahrelangen Dürre komplett vertrocknet und durch Waldbrände bedroht, das Trinkwasser ist extrem knapp. Viele Menschen fliehen Richtung Norden, auch David und seine Tochter Lou begeben sich auf der Suche nach Frau und Sohn in ein Flüchtlingslager. Sie finden schließlich Signes Segelboot und schöpfen wieder etwas Hoffnung…

Mittwoch, 28. März 2018

Filmbewertung: Stolz und Vorurteil (2005)


Jane Austens bekanntestes Werk wurde schon einige Male verfilmt, so auch 2005 als zweistündiger Kinofilm mit Keira Knightley als Elizabeth Bennet und Matthew Macfadyen als Mr. Darcy in den Hauptrollen, worauf sich diese Filmkritik bezieht. Der Film behandelt die Geschichte der Liebe zwischen Elizabeth Bennet, die mit vier weiteren Schwestern in gehobenen Verhältnissen aufwächst, und Mr. Darcy, der überaus wohlhabend ist und zusammen mit seinem Freund Mr. Bingley für kurze Zeit in die Nähe der Familie zieht. Obwohl zumindest Mr. Darcy sehr schnell Gefühle für Elizabeth entwickelt, stehen sein Stolz und ihre Vorurteile seiner Person gegenüber ihrer Liebe lange Zeit im Wege. Mit der Zeit lernt Elizabeth ihn jedoch von einer ganz anderen Seite kennen, bis ihre Familie plötzlich von einem Skandal heimgesucht wird, der ihr gutes Ansehen komplett erschüttern könnte…

Dienstag, 27. März 2018

Rezension: Hillary Jordans Mudbound



Inhalt

Mississippi im Jahr 1946: Laura McAllan zieht für ihren Mann Henry gemeinsam mit den beiden kleinen Töchtern auf eine kleine Baumwollfarm, die ihr Ehemann gerade gekauft hat. Es fällt ihr schwer, sich einzuleben, gibt es doch auf Mudbound weder fließendes Wasser noch Strom, dafür bei Regen jede Menge Schlamm und einen über die Ufer tretenden Fluss, der sie von der restlichen Welt abschneidet. Unterstützt wird die Familie von ihren afroamerikanischen Pächtern, den Jacksons, insbesondere die kämpferische Florence hilft Laura, wo es nur geht. Als jedoch Florences Sohn Ronsel und Lauras Schwager Jamie aus dem Krieg heimkehren und sich anfreunden, spitzt sich die Situation dramatisch zu…

Montag, 26. März 2018

Neuerscheinung: Der Hitler-Mythos

Ihr Lieben,

https://www.randomhouse.de/Paperback/Der-Hitler-Mythos/Ian-Kershaw/Pantheon/e536490.rhd
heute erscheint das neue Buch des bekannten Historikers Ian Kershaw, der bereits zahlreiche Werke zu Hitler und dem Zweiten Weltkrieg veröffentlichte.
Darin geht er dem "Führerkult" auf den Grund. Er untersucht dessen wichtigste Fundamente, die dazu führten, dass Hitler in allen Schichten der Bevölkerung zahlreiche Anhänger hatte und auch Menschen, die keine Nationalsozialisten waren, fasziniert von ihm waren. Wie lässt sich die Begeisterung von Millionen Deutschen erklären und welche Auswirkungen hatte sie auf die Durchsetzung der Ziele der Nationalsozialisten?

Eure Kim

Sonntag, 25. März 2018

Filmbewertung: The Casual Vacancy

Joanne K. Rowlings erster Roman für Erwachsene „The Casual Vacancy“ (deutsch: Ein plötzlicher Todesfall) wurde von der BBC und HBO in einer dreiteiligen Miniserie verfilmt, die auch auf Deutsch bei Sky lief. Sie spielt im kleinen, beschaulichen englischen Städtchen Pagford, hinter dessen idyllischer Fassade jedoch zahlreiche Konflikte lodern: Kinder gegen ihre Eltern, Arme gegen Reiche, Lehrer gegen Schüler, Ehefrauen gegen ihre Ehemänner. Dann stirbt ganz überraschend das Gemeinderatsmitglied Barry Fairbrother (Rory Kinnear), um dessen Sitz im Rat und seine Arbeit für benachteiligte Menschen in der Gemeinde ein großer Kampf entsteht. Barrys Gegner Howard Mollison (Michael Gambon), der Inhaber eines Feinkostladens, will seinen Sohn Miles (Rufus Jones) als Ratsmitglied wählen lassen, während Barrys Unterstützer Tessa Wall (Monica Dolan), eine Lehrerin, und Parminder Jawanda (Lolita Chakrabarti), ihrerseits Ärztin, mit Tessas Mann Colin (Simon McBurney) Barrys Arbeit weiterführen wollen…

Samstag, 24. März 2018

Rezension: Uwe Wittstocks Karl Marx beim Barbier

Inhalt

Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx in diesem Jahr häufen sich wieder die Buchneuheiten zu seiner Person, eine davon lieferte vor kurzem Uwe Wittstock ab. Sie stellt keine klassische Biografie dar, sondern nimmt Karl Marx’ 1882 getätigte Reise nach Algier, die er kurz nach dem Tod seiner Frau Jenny und gezeichnet von einer Rippenfellentzündung unternahm, zum Anlass, um auf dessen turbulentes Leben zurückzublicken: das Aufwachsen in einer alten Rabbinerfamilie in Trier, die chaotischen Studienjahre in Bonn und Berlin, erste journalistische und politische Tätigkeiten, das lange Exil in Paris, Brüssel und London, die Freundschaft mit Friedrich Engels, die ewige Armut, die Entwicklung seiner Theorie bis hin zum Abfassen des ersten Bandes von „Das Kapital“. Gestützt auf bisher nicht genutzte Quellen zeichnet Wittstock ein sehr ambivalentes Bild des Philosophen, dessen Theorien großen Einfluss auf die Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts haben sollten.

Freitag, 23. März 2018

Filmbewertung: North and South (2004)


Bewertet wird hier die vierteilige BBC-Miniserie aus dem Jahr 2004, in der Richard Armitage und Daniela Denby-Ashe die Hauptrollen übernahmen. Sie stellte damit die zweite Verfilmung von Elizabeth Gaskells Klassiker „North and South“ dar, der zur Mitte des 19. Jahrhunderts den industriellen Norden Englands dem ländlichen Süden gegenüberstellte, ausgedrückt vor allem durch die beiden Hauptcharaktere Margaret Hale und John Thornton. Margaret zieht mit ihren Eltern aus einer Kleinstadt im Süden von England in die Industriestadt Milton, in der John Thornton eine Baumwollfabrik betreibt. Ihre verschiedenen Ansichten darüber, wie Fabrikbesitzer mit ihren Arbeitern umzugehen haben, behindern aufkeimende Gefühle der beiden füreinander… 

Donnerstag, 22. März 2018

Rezension: Maja Lundes Die Geschichte der Bienen


Inhalt

England 1852: Der Samenhändler William verbringt seine Zeit nur noch im Bett, seine Forschungen sind gescheitert, sein Mentor glaubt nicht mehr an ihn, doch da bekommt er eine Idee, die seinem Leben wieder Sinn verleiht: ein komplett neuartiger Bienenstock… USA 2007: Der Imker George muss hart auf seinem Hof arbeiten und immer wieder Kredite aufnehmen. Sein Sohn Tom soll das Geschäft einmal übernehmen, konzentriert sich aber nur noch auf sein Studium. Bis plötzlich die Bienen verschwinden… China 2098: Tao bestäubt tagein, tagaus Bäume von Hand, Bienen gibt es schon lange nicht mehr. Sie möchte ihrem Sohn Wei-Wen ein besseres Leben ermöglichen, doch er hat plötzlich einen seltsamen Unfall und Tao darf ihn nicht mehr besuchen, doch was ist mit Wei-Wen passiert, das sogar die Regierung in Aufruhr versetzt?

Mittwoch, 21. März 2018

Lesungen: Titus Müller

Ihr Lieben,


auch in diesem Jahr stellt Titus Müller seinen im letzten Jahr erschienenen Roman "Der Tag X" bei einigen Lesungen deutschlandweit vor. An zwei Terminen liest er zudem aus seinem älteren Werk "Tanz unter Sternen" und aus "Der Kalligraph des Bischofs".

Die entsprechenden Termine findet ihr auf der Homepage von Random House.

Eure Kim 

Dienstag, 20. März 2018

Filmbewertung: In Zeiten des abnehmenden Lichts

Im letzten Jahr kam im Juni die Verfilmung von Eugen Ruges Bestseller „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ in die Kinos, die unter der Regie von Matti Geschonneck entstanden ist. Sie erzählt im Wesentlichen von den Ereignissen rund um den 90. Geburtstag von Wilhelm Powileit (Bruno Ganz) in Ost-Berlin im Oktober 1989, der als verdientes Mitglied der SED zahlreiche Ehren erhält. Seine Frau Charlotte (Hildegard Schmahl) plant ein großes Festessen für die Familie, Nachbarn und Genossen, an dem auch ihr Sohn Kurt (Sylvester Groth), der als Historiker arbeitet, und seine russische Frau Irina (Evgenia Dodina), die er immer wieder betrügt, teilnehmen. Ihr Sohn Sascha (Alexander Fehling) wird ungeduldig erwartet, um wie immer den Tisch für das Buffet aufzubauen, doch dieser ist kurz zuvor in den Westen geflüchtet. Die Familie tut alles, um Wilhelm, der immer noch an dem Staat hängt, den er mit aufgebaut hat, diese Nachricht vorzuenthalten…

Montag, 19. März 2018

Neuerscheinung: Die Geschichte des Wassers + Commissaire Le Floch und der Brunnen der Toten

Ihr Lieben,

https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Geschichte-des-Wassers/Maja-Lunde/btb-Hardcover/e534656.rhd#info

heute erschien der zweite Teil "Die Geschichte des Wassers" der Klimareihe der norwegischen Autorin Maja Lunde.
Dieser spielt wie sein Vorgänger "Die Geschichte der Bienen" in verschiedenen Jahrzehnten. 2017 will die Umweltaktivistin Signe mit einem Segelboot die französische Küste erreichen, an Bord eine schicksalsträchtige Fracht... 2041 gibt es aufgrund einer extremen Dürre in Südeuropa nicht mehr genügend Trinkwasser, viele Menschen fliehen gen Norden. David und seine Tochter Lou finden schließlich Signes Segelboot und schöpfen wieder Hoffnung...
In Kürze werde ich den Roman für euch rezensieren. 

https://www.randomhouse.de/Paperback/Commissaire-Le-Floch-und-der-Brunnen-der-Toten/Jean-Francois-Parot/Blessing/e500881.rhd#info

Ebenso kam heute auch der zweite Teil der Nicolas Le Floch-Krimireihe des französischen Autors Jean-Francois Parot heraus.
Darin widmet sich Le Floch erneut einem heiklen Fall. Einer der Söhne des Grafen de Ruissec wird mit einer Pistole und einem Abschiedsbrief tot in seinem Zimmer aufgefunden. Sein Vater geht von einem Selbstmord aus, seine Mutter sieht dies jedoch anders und will mit Le Floch sprechen. Kurz vor dem Treffen stirbt sie jedoch in einem Brunnen...
Auch diesen Roman werde ich bald für euch besprechen.
 

Sonntag, 18. März 2018

Rezension: Titus Müllers Der Tag X


Inhalt

Ostberlin und Halle/Saale im März 1953: Nelly steht kurz vor dem Abitur, während ihr Vater im weit entfernten Russland arbeiten muss und sie ihn seit Jahren nicht gesehen hat. Aufgrund ihrer Mitgliedschaft in einer kirchlichen Jugendorganisation wird sie von der Schule geworfen. Der Uhrmacher Wolf möchte ihr helfen, landet dadurch aber schließlich im Gefängnis und muss für die Stasi spionieren. Der russische Spion Ilja versorgt Nelly mit Briefen ihres Vaters, während er in Berlin nach Stalins Tod für Beria arbeitet. Dieser versucht eine Kurskorrektur in der DDR zu vollziehen, wo sich aber schließlich Mitte Juni 1953 die Unzufriedenheit der Bürger mit dem SED-Regime in Massenaufständen entlädt, so auch in Halle, wo die Putzfrau Lotte König versucht, ihre Kinder zu ernähren und mitten in die Demonstrationen gerät…

Samstag, 17. März 2018

Filmbewertung: Der Pianist

Die Aufzeichnungen vom polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman über sein Überleben während des Holocaust setzte der Regisseur Roman Polanski, der selbst das Krakauer Ghetto als Kind überlebte und Angehörige im Holocaust verlor, 2001 zu einem vielfach ausgezeichneten Film um. Szpilman (Adrien Brody) ist vor Kriegsbeginn beim polnischen Rundfunk als Pianist angestellt und erlebt die Bombardierung Warschaus hautnah mit. Mit der Einnahme der Stadt befindet sich seine Familie als Juden von nun an in großer Gefahr. 1940 folgt die Umsiedlung ins Warschauer Ghetto, von wo Szpilmans gesamte Familie nach Treblinka deportiert und dort ermordet wird. Szpilman muss Zwangsarbeit leisten, kämpft gegen Hunger und Kälte, unterstützt die jüdische Widerstandsbewegung beim Schmuggeln von Waffen und kann schließlich mithilfe von Freunden aus dem Ghetto fliehen. Er wird in mehreren Wohnungen versteckt, bis er am Ende im völlig zerstörten Warschau allein ausharrt. Kurz vor dem Einmarsch der Russen wird er vom deutschen Hauptmann Wilm Hosenfeld (Thomas Kretschmann) entdeckt, der ihn jedoch nicht tötet, im Gegenteil, er rettet Szpilman das Leben...

Freitag, 16. März 2018

Lesungen: Kathrin Hartmann, Maja Lunde + Uwe Wittstock

Ihr Lieben,

heute kann ich euch direkt über drei Lesetouren bekannter Autorinnen und Autoren informieren, die alle auch zur gerade stattfindenden Leipziger Buchmesse kommen.


Kathrin Hartmann stellt ihren neuen Roman "Die grüne Lüge" sowohl in Leipzig als auch bei einer anschließenden Kinotour durch Deutschland vor.

Die entsprechenden Termine findet ihr auf der Homepage von Random House.

Auf eine Rezension zum Buch könnt ihr auch bereits gespannt sein, diese wird hier bald folgen.



Auch der neue Roman "Die Geschichte des Wassers" von Maja Lunde, der in den nächsten Tagen auf Deutsch erscheint, wird von der Autorin sowohl in Leipzig als auch in Köln bei der lit.COLOGNE vorgestellt.

Für die genauen Termine seht euch erneut die Homepage von Random House an.

Auch dieses Buch werde ich nach dem tollen Beginn der Reihe mit "Die Geschichte der Bienen" in Kürze für euch rezensieren.



Und auch Uwe Wittstock, dessen neues Buch "Karl Marx beim Barbier" ich gerade lese, stellt dieses ab heute mit einer deutschlandweiten Lesetour vor.

Wann er bei euch in der Nähe sein könnte, entnehmt bitte wieder der Homepage von Random House.

Auf die Rezension zum Buch könnt ihr euch ebenso bereits freuen.


Donnerstag, 15. März 2018

Herzlich willkommen auf meinem Blog!

Ihr Lieben,

ich bin Kim und heiße euch nun auch endlich offiziell ganz herzlich willkommen auf meinem neuen, ganz eigenen Blog „Ein Haus voller Bücher“! Fünf Jahre lang schrieb ich mir über meine liebste Beschäftigung, das Bücherlesen, bei einem gemeinschaftlich betriebenen Blog die Finger wund, doch nun wurde es Zeit für etwas Neues!

Der Name meines Blogs entstand im Kontrast zu einem Zitat meines Lieblingsautors:


In diesem Sinne versuche ich mein Haus voller Bücher mit euch zu teilen und euch täglich bis mehrmals wöchentlich über meine Buchhighlights, tolle Literaturverfilmungen, spannende Neuerscheinungen, Lesungen, liebste Autoren und Autorinnen und was mir sonst noch alles rund ums Thema Buch einfällt zu informieren. Auch meine alten Rezensionen und Filmbewertungen werde ich hier nach und nach online stellen.

Ich freue mich besonders auf eure Rückmeldungen, also lasst mir gerne zahlreiche Kommentare da!

Eure Kim

Mittwoch, 14. März 2018

Rezension: Joanne K. Rowlings Harry Potter und der Feuerkelch


Inhalt

Vor seinem vierten Schuljahr in Hogwarts sitzt Harry wieder einmal gelangweilt bei den Dursleys. Doch das Finale der Quidditch-Weltmeisterschaft steht an, zu dem er von Rons Familie eingeladen wird. Vorher träumt er jedoch von Wurmschwanz und Voldemort, der wieder stärker wird und nun Harry finden und töten will. Doch dies war bloß ein Traum, oder? Dann erscheint allerdings bei der Weltmeisterschaft plötzlich Voldemorts Zeichen am Himmel. Was hat dies nun wieder zu bedeuten? Zurück in Hogwarts geht es sofort ereignisreich weiter: das trimagische Turnier, in dem drei Schüler der drei größten europäischen Zauberschulen in einer Reihe von gefährlichen Wettkämpfen gegeneinander antreten, soll in Hogwarts stattfinden. Unter mysteriösen Umständen gerät Harry auch in das Turnier, muss sich riskanten Aufgaben stellen und am Ende gegen das Böse kämpfen…

Rezension: Joanne K. Rowlings Harry Potter und der Gefangene von Askaban



Inhalt

Bevor Harry endlich zu seinem dritten Schuljahr nach Hogwarts gehen kann, erlebt er wieder einmal schreckliche Sommerferien bei den Dursleys. Als er auch noch voller Wut seine fürchterliche Tante aufbläst, droht ihm der Schulverweis. Denn minderjährige Zauberer dürfen außerhalb der Schule nicht zaubern. Doch seltsamerweise sind alle sehr nachsichtig mit Harry. Liegt dies vielleicht daran, dass der Mörder Sirius Black aus dem Zauberergefängnis Askaban ausgebrochen ist, was zuvor noch niemandem geglückt ist, und es auf Harry abgesehen hat? Und was hat es mit einem großen, schwarzen Hund auf sich, dem Harry plötzlich begegnet und den alle für ein Omen des Todes halten?

Rezension: Joanne K. Rowlings Harry Potter und die Kammer des Schreckens



Inhalt

Harry sitzt ungeduldig während der Sommerferien bei den Dursleys und kann es gar nicht erwarten, dass sein zweites Schuljahr in Hogwarts endlich beginnt. Doch plötzlich befindet sich ein Hauself in seinem Zimmer, der ihn von einer Rückkehr nach Hogwarts unbedingt abhalten will. Dort soll im kommenden Schuljahr etwas Schreckliches geschehen. Und kaum ist Harry in Hogwarts angekommen, wird auch schon die Katze des Hausmeisters attackiert. Ein Ungeheuer treibt sein Unwesen in der Schule, das aus der Kammer des Schreckens kommen soll. Diese und das in ihr lebende Monster jedoch sind völlig unauffindbar. Kann Harry zusammen mit Ron und Hermine das Rätsel um die Kammer des Schreckens aufklären?

Rezension: Joanne K. Rowlings Harry Potter und der Stein der Weisen



Inhalt

Zu Beginn der Harry Potter-Reihe ist Harry gerade einmal 10 Jahre alt und wächst bei seinen einzigen noch lebenden Verwandten auf, denn seine Eltern starben, als er ein Jahr alt war. Er scheint ein ganz normaler Junge zu sein, doch der Schein trügt: Harry ist ein Zauberer. Er kann es selbst kaum fassen, als er an seinem 11. Geburtstag erfährt, dass es eine Parallelwelt von Zauberern und Hexen gibt, er zu ihr gehört und er von nun an nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, gehen soll. Sein erstes Schuljahr dort wird zum spannendsten und schönsten Jahr seines Lebens, er findet endlich Freunde, lernt Magie und muss jede Menge Abenteuer bestehen und schließlich sogar gegen das Böse kämpfen…

Rezension: Jean-Francois Parots Commissaire Le Floch und das Geheimnis der Weißmäntel



Inhalt

Paris, 1761: Der junge Provinzler Nicolas Le Floch lebt noch nicht lange in der Stadt und ist erst vor kurzem in den Polizeidienst eingetreten, doch als ein der Korruption verdächtiger Polizeibeamter, bei dem Nicolas zuvor wohnte, spurlos verschwindet, beauftragt ihn der Polizeipräfekt mit dem Fall. Nicolas’ Nachforschungen führen ihn in Edelbordelle, Spielhöllen, Abdeckereien und in die Bastille und decken allmählich einen Skandal auf, der auch den König Ludwig XV betrifft. Kann Nicolas in all die verwirrenden Indizien und Zeugenaussagen Ordnung bringen und das Geheimnis lüften?

Rezension: Sir Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes



Inhalt

Über den wohl bekanntesten Detektiv der Literaturgeschichte muss man nicht mehr viel erzählen, seit vielen Jahrzehnten begeistern die Geschichten rund um Sherlock Holmes und seinen Gehilfen Dr. John Watson unzählige Leser und wie oft diese Erzählungen bereits verfilmt wurden, lässt es kaum noch zählen. Dieser Doppelband beinhaltet nun alle vier Romane und 56 Erzählungen zum Detektiv aus der Baker Street, von den ersten Romanen „A Study in Scarlet“ und „The Sign of Four“ über zahlreiche bekannte Kurzgeschichten wie „The Five Orange Pips“, „The Adventure of the Speckled Band“, „The Final Problem“ bis hin zum Klassiker „The Hound of the Baskervilles“, die den Leser zurück ins viktorianische England versetzen.

Rezension: Jan Guillous Die Schwestern



Inhalt

Der mittlerweile fünfte Teil der Brückenbauer-Reihe beschäftigt sich stärker mit den Töchtern von Lauritz. Beide sind während des Zweiten Weltkriegs im Widerstand aktiv, während sich ihr Vater politisch eher bedeckt hält. Im Fokus steht die ältere Tochter Johanne, die zunächst für den norwegischen Widerstand als Kurier arbeitet, bis sie lebensgefährlich verletzt wird. Daraufhin schmuggelt sie norwegische Widerstandskämpfer über die Grenze nach Schweden, bis sie schließlich vom britischen Geheimdienst rekrutiert wird. Sie gerät in die gefährliche Welt der Geheimdienste, in der Angst und Bedrohungen zu ihren ständigen Begleitern werden und sie beinahe täglich ihr Leben aufs Spiel setzt…

Rezension: Arnaldur Indridasons Tage der Schuld



Inhalt

Auch der neue Band aus der Kommissar Erlendur-Reihe erzählt weiterhin vom jungen Erlendur. Dieser arbeitet 1978 in der Hochphase des Kalten Krieges erneut mit Marian Briem zusammen. In der Nähe der US-Militärbasis wird ein Toter in einem Gewässer entdeckt. Diese will aber offensichtlich nicht mit der isländischen Polizei zusammenarbeiten, um den Fall aufzuklären. Gleichzeitig ermittelt Erlendur auf eigene Faust in einem 20 Jahre zurückliegenden Vermisstenfall. Damals verschwand ein junges Mädchen, das auf ihrem Schulweg am berüchtigten Barackenviertel Camp Knox vorbeigelaufen war. Fand sie dort ihren Tod?

Rezension: John Boynes The Heart's Invisible Furies



Inhalt

John Boynes neuestes Werk erzählt von Cyril Avery, der von einem exzentrischen Paar aus Dublin adoptiert wurde, nachdem seine Mutter ihn bereits im Teenageralter auf die Welt brachte. Seine Adoptiveltern machen nie ein Geheimnis daraus, dass er kein wirklicher Avery ist, doch wer ist er dann und woher kommt er? Und wie kann er seine Homosexualität im konservativen Irland ausleben? Fragen, die ihn sein ganzes Leben begleiten, ebenso wie auch die Freundschaft mit dem glamourösen, aber auch gefährlichen Julian Woodbead, in den er heimlich verliebt ist.

Rezension: Ken Folletts Das Fundament der Ewigkeit


Inhalt

Ken Follett ließ die Fans seiner Kingsbridge-Reihe lange warten, doch vor kurzem erschien nach „Die Säulen der Erde“ und „Die Tore der Welt“ nun der dritte Teil, der uns erneut mit einem Zeitsprung von etwa 200 Jahren ins fiktive Kingsbridge mit seiner eindrucksvollen Kathedrale führt. Diese wacht auch im Jahre 1558 noch über die Stadt, die ebenso wie Europa durch die Konflikte zwischen Katholiken und Protestanten entzweit ist. Als schließlich die protestantische Elizabeth Tudor Königin wird, wenden sich fast alle Staaten gegen England, woraufhin diese zum Schutz vor Mordkomplotten und Angriffen einen Geheimdienst aufbaut, bei dem Ned Willard sie unterstützt. Dieser hat Kingsbridge verlassen, nachdem der Konflikt der Konfessionen ihn von Margery Fitzgerald entzweite, die er zu heiraten gedachte. Ihre Liebe scheint verloren zu sein, denn ganz Mitteleuropa steht in Flammen…

Rezension: Luis Sellanos Portugiesische Rache



Inhalt

Im zweiten Teil der Lissabon-Krimis übernimmt der deutsche ehemalige Polizist Henrik Falkner schließlich das Antiquariat seines Onkels in Lissabon, das viele Artefakte beherbergt, die mit ungelösten Verbrechen in Verbindung stehen. Kurz darauf wird ein Mann in der Bar gegenüber vom Antiquariat erstochen, der zuvor ein Buch bei Henrik gekauft hat. Dieser macht sich gemeinsam mit der Polizistin Helena an die Auflösung des Mordfalls. Doch dann wird plötzlich Helenas Tochter entführt und Henriks in Lissabon verweilender Vater attackiert. Wer versucht da, die Auflösung des Falls zu behindern?

Rezension: Sophie Bonnets Provenzalische Verwicklungen



Inhalt

Im kleinen, ruhigen Dorf Sainte-Valérie in der Provence arbeitet der Polizist Pierre Durand, der zuvor als Kommissar in Paris tätig war. Er hat gerade Probleme mit seiner Freundin, die ihn für einen Millionär verlassen will, da kommt ein Mordfall, der das ganze Dorf erschüttert, zur Ablenkung gerade recht. Der Casanova der Gegend wird im Weinkeller eines Luxushotels ermordet aufgefunden, neben ihm ein Rezept für Coq au Vin. Ist er das Opfer eines Racheaktes geworden? Alle Dorfbewohner halten zusammen, doch Pierre beginnt zu ahnen, welche Abgründe sich hinter der schönen Fassade des Dorfes auftun. Dann geschieht der nächste Mord, der in Verbindung zu einem Rezept steht…

Rezension: Anthony Doerrs Alles Licht, das wir nicht sehen

Inhalt

Paris und Zollverein im Jahr 1934: die erblindete sechsjährige Marie-Laure liebt es mit ihrem Vater zur Arbeit ins Muséum National d’Histoire Naturelle zu gehen und all die Schätze des Museums zu erkunden, während er sich um all die Schlüssel des Gebäudes kümmert. Derweil lebt der siebenjährige Waisenjunge Werner mit seiner Schwester Jutta in einem Waisenhaus in Essen, nachdem ihr Vater bei der Arbeit im Bergwerk umgekommen ist. In Werner zeigt sich bereits früh eine außerordentliche Begabung für Technik, so dass er schließlich an einer Napola ausgebildet und gefördert wird, aber auch den Terror der Nationalsozialisten früh kennen lernt. Während des Krieges muss Marie-Laure schließlich mit ihrem Vater nach Saint-Malo zu ihrem etwas eigenen Großonkel Etienne flüchten, mit im Gepäck den wertvollsten Edelstein des Museums. Auch Werner, mittlerweile im Fronteinsatz, wird 1944 nach Saint-Malo beordert, so dass sich ihre Lebenswege kreuzen, gerade als die Alliierten zur Rückeroberung der Stadt ansetzen…

Rezension: Luis Sellanos Portugiesisches Erbe



Inhalt

Im Zentrum des ersten Lissabon-Krimis des deutschen Autors Luis Sellano steht der ehemalige Polizist Henrik Falkner, der nach Lissabon reist und sofort von der Stadt am Tejo in den Bann gezogen wird. Er soll in der Stadt das Erbe seines Onkels antreten, den er nie getroffen hat, der ihm aber ein Haus mit Antiquitätengeschäft vermacht hat. Nach und nach entdeckt er, dass sein Onkel scheinbar jahrelang Gegenstände angehäuft hat, die mit einigen ungelösten Verbrechen verbunden sind. Als plötzlich jemand versucht, ihn umzubringen, stürzt sich Henrik in diesen Fall, der sein gesamtes Leben verändern wird…

Rezension: John Boynes Zu schnell



Inhalt

John Boynes kurzer Roman erzählt eindrucksvoll, wie ein kurzer Moment unser Leben und das unser nächsten Angehörigen für immer verändern kann. Dies passiert in Dannys Familie, als seine Mutter einen kleinen Jungen anfährt, der plötzlich auf die Straße läuft. Der Junge liegt schwer verletzt im Krankenhaus und Dannys Mutter wird von ihren Schuldgefühlen zerfressen, Dannys Familie droht zu zerbrechen. Da lernt er die Schwester des kleinen Jungen kennen und erfährt mehr über den Unfall…

Rezension: Keith Hopkins' und Mary Beards Das Kolosseum


Inhalt

Auch heute noch, beinahe 2000 Jahre nach seiner Fertigstellung im Jahre 80 n. Chr., ist das Kolosseum, das größte Amphitheater der Welt, eins von Roms bekanntesten Sehenswürdigkeiten, das jährlich immer noch etwa drei Millionen Touristen besuchen. Dieses Bändchen der angesehenen englischen Altertumswissenschaftler Keith Hopkins und Mary Beard führt in seine Geschichte ein, berichtet von seinem Bau durch den Kaiser Vespasian und seiner Nutzung für Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen während der Antike und von seinen späteren Funktionen etwa als Festung, eine Art Kirche und botanischen Garten, während es immer wieder Plünderungen ausgesetzt war, bis es endlich ab den 1870er Jahren allmählich als archäologische Stätte anerkannt wurde, die es zu schützen galt.

Rezension: John Boynes Der Junge auf dem Berg



Inhalt

Paris, 1936: Pierrot ist gerade einmal sieben Jahre alt, als er nach dem frühen Verlust seines Vaters auch seine Mutter verliert und in ein Waisenhaus kommt. Doch er muss dort nicht lange bleiben und kann bei seiner Tante Beatrix leben, die als Hausverwalterin in einem wohlhabenden Haus in den deutschen Bergen arbeitet. Doch dies ist kein normales Haus, sondern der Berghof, Adolf Hitlers Landsitz nahe Berchtesgaden. Dieser nimmt sich schnell Pierrot an, der in eine gefährliche, neue Welt hineingerät, voll von Terror, Geheimnissen und Verrat, und Pierrot muss sich schließlich entscheiden, wo seine Loyalität liegt…

Rezension: Arnaldur Indridasons Schattenwege



Inhalt

Der neue Krimi „Schattenwege“ von Arnaldur Indridason erscheint unabhängig von dessen Reihe um den Kommissar Erlendur. Darin wird in Reykjavik ein alter Mann in seiner Wohnung ermordet aufgefunden. Dort befinden sich zudem einige Zeitungsausschnitte aus den Kriegsjahren über einen brutalen Mord: Ein Mädchen wurde damals an der Stelle erdrosselt gefunden, wo seinerzeit das amerikanische Militärlager war. Als Konráð, ein pensionierter Polizist, davon erfährt, ist seine Neugier geweckt, denn er hat früher bereits von dem Mädchen gehört. Doch warum hebt jemand Berichte über ihren Tod so lange auf? Und warum trachtete jemand dem alten Mann nach dem Leben?

Rezension: Jan Guillous Schicksalsjahre



Inhalt

Schweden im Jahr 1940: Im vierten Band der Brückenbauer-Reihe hat soeben der Zweite Weltkrieg begonnen, in dem sich Schweden zunächst neutral verhält und die Brüder Lauritzen mit ihren Familien im vornehmen Vorort Saltjöbaden vor Stockholm das vom Kriegsgeschehen kaum berührte Leben der Oberklasse führen. Als Schweden immer stärker in den Krieg hineingezogen wird, spalten sich innerhalb der Familie die Lager, die meisten hoffen, auch mit Blick auf den Immobilienbesitz der Familie in Deutschland, auf einen deutschen Sieg, während sich Lauritz’ Tochter Johanne im Widerstand engagiert. Die Familie steht vor einer Zerreißprobe, als sich auch noch private Schicksalsschläge einstellen…

Rezension: Robert Galbraiths Die Ernte des Bösen



Inhalt

In „Career of evil“ ermittelt der Privatdetektiv Cormoran Strike in seinem dritten Fall mit seiner Assistentin Robin Ellacott. Zu Beginn erhält Robin ein mysteriöses Paket, das ein abgetrenntes Bein einer Frau enthält. Strike macht sich sofort auf die Suche nach dem Absender des Pakets, hält er doch vier Personen aus seiner Vergangenheit einer solchen Tat für fähig. Während die Polizei sich auf einen Verdächtigen konzentriert, den Strike auf keinen Fall für den Täter hält, widmen sich Strike und Robin den drei anderen Männern. Doch es läuft ihnen die Zeit davon, als weitere entsetzliche Dinge geschehen und der Täter es offensichtlich auch auf Robin abgesehen hat…

Dienstag, 13. März 2018

Rezension: Robert Harris' Dictator



Inhalt

Mit „Dictator“ lässt Robert Harris seine dreiteilige Cicerobiografie enden. Sie setzt mit dem Tiefpunkt von Ciceros Karriere ein, seinem Exil 58 v. Chr. Seiner Besitztümer beraubt, von seiner Familie getrennt, begibt er sich mit seinem getreuen Sekretär Tiro nach Thessaloniki. Seine Karriere scheint zu Ende zu sein. Doch als er verspricht, seinen Gegner Caesar zu unterstützen, darf er nach Rom zurückkehren. Dort kann er allmählich sein öffentliches Ansehen und seinen politischen Einfluss wieder aufbauen und erlebt hautnah den Niedergang der Republik mit, als der römische Staat durch Caesar und Pompeius in einen Bürgerkrieg gerät…

Rezension: Susanne Beyers und Martin Doerrys "Mich hat Auschwitz nie verlassen"



Inhalt

In „Mich hat Auschwitz nie verlassen“ haben Susanne Beyer und Martin Doerry gemeinsam mit anderen Spiegel-Mitarbeitern einige der letzten noch lebenden Häftlinge von Auschwitz nach ihren Erlebnissen mit Nazideutschland und im Lager befragt, um noch einmal möglichst viele Zeitzeugen zu Wort kommen zu lassen, die Auschwitz überlebt haben. Viele waren in den Jahren nach ihrer Rettung durch sowjetische, britische oder US-amerikanische Soldaten nicht imstande, über die Gräueltaten, die ihnen angetan wurden, zu sprechen, oder fanden kein Gehör für ihre Erinnerungen, die nun in diesem Band zusammengetragen wurden.

Rezension: Uwe Klußmanns und Joachim Mohrs Die Weimarer Republik



Inhalt

Das neueste Geschichtsbuch, das Spiegel-Redakteure und Historiker gemeinsam verfassten, beschäftigt sich mit Deutschlands erster Demokratie, der sogenannten Weimarer Republik.  In verschiedenen Kapiteln werden Erfolge, Niederlagen und Krisen des ersten deutschen Demokratieversuchs beleuchtet, außerdem etwa der technische Fortschritt und die allmähliche kulturelle Blüte der Jahre vor 1933 behandelt sowie die sozialen und politischen Unruhen. Insbesondere wird zusätzlich nach den Ursachen für den schnellen Untergang der Weimarer Republik, der nach nur 15 Jahren der Aufstieg des Nationalsozialismus folgte, gesucht.

Rezension: Kathrin Hartmanns Aus kontrolliertem Raubbau


Inhalt

Kathrin Hartmanns neues Buch setzt sich kritisch mit der sogenannten Green Economy auseinander, die zwar weiterhin durch das Streben nach stetigem Wirtschaftswachstum geprägt ist, das jedoch nachhaltig und sozial vonstatten gehen soll. Subventioniert wird sie dafür vielfach von der Politik, unterstützt von Umweltorganisationen und ausgezeichnet mit Nachhaltigkeitspreisen, obwohl etwa für „nachhaltiges“ Palmöl in Indonesien weiterhin Regenwälder gerodet und Menschen vertrieben, in Bangladesch für Garnelen aus Zuchtbecken Reisfelder und Mangrovenwälder zerstört werden und Bauern, die ihrer Lebensgrundlage beraubt wurden, gegen ihren Hunger Gentechnik-Saatgut aufgezwungen wird, wie Hartmann durch ihre Recherchen festgestellt hat.

Montag, 12. März 2018

Rezension: George Eliots Middlemarch



Inhalt

George Eliots 1871/72 erschienenes, viel gelobtes Meisterwerk setzt um 1830 im fiktiven Ort Middlemarch ein und entwickelt vor dem Hintergrund der fortschreitenden Industrialisierung und des Reform Acts von 1832, bei dem die Wahlkreise für die Wahl des britischen Parlaments neu eingeteilt wurden, drei Liebesgeschichten: die junge Dorothea Brooke heiratet den viel älteren Pfarrer Edward Casaubon und hofft, ihn bei seinen Studien zu unterstützen, der junge Doktor Tertius Lydgate übernimmt die Leitung des neuen Krankenhauses und umwirbt die reiche Rosamond Vincy, deren Bruder Fred gegen seine von der Familie vorgesehene Karriere als Geistlicher rebelliert und um die Liebe der sozial unter ihm stehenden Mary kämpft…

Rezension: Stefan Zweigs Ungeduld des Herzens



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Neben seinen vielen historischen Betrachtungen, Biographien und Novellen hat Stefan Zweig mit „Ungeduld des Herzens“ auch einen Roman vollendet, der sich mit dem Leutnant Anton Hofmiller und seiner Beziehung zur 17jährigen, gelähmten Edith von Kekesfalva befasst, die sich, nachdem Hofmiller immer wieder Gast im Hause ihres Vaters war, in diesen verliebt. Aus Mitleid handelnd, immer wieder bedrängt durch den Vater Ediths und ihren Doktor, die darauf hoffen, dass eine Zuneigung seinerseits zu Edith ihren Gesundheitszustand positiv beeinflussen könnte, verlobt Hofmiller sich schließlich mit ihr, kann aber vor seinen Kameraden nicht zu seiner Entscheidung stehen und leugnet diese. Das Unglück nimmt seinen Lauf, als Edith davon erfährt…

Rezension: Siegfried Lenz' Schweigeminute



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Während einer Gedenkfeier für die verstorbene Englischlehrerin Stella Petersen an seiner Schule nach den Sommerferien denkt der 18jährige Schüler Christian an ihren gemeinsamen Sommer in einer Kleinstadt an der Ostsee zurück, in dem sich eine heimliche Liebesbeziehung zwischen beiden entwickelte, die Christian für den Rest seines Lebens verändert, jedoch bloß den einen Sommer dauert, da Stella bei einem Bootsunfall lebensgefährlich verletzt wird und kurz darauf im Krankenhaus stirbt.

Rezension: Harper Lees Gehe hin, stelle einen Wächter



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Mit ihrem ersten veröffentlichten Werk „Wer die Nachtigall stört“ gelang der US-amerikanischen Autorin Harper Lee 1960 ein Welterfolg, der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet und auch verfilmt wurde. Ihr Erstlingswerk „Gehe hin, stelle einen Wächter“ jedoch galt lange Zeit als verschollen, bis es im letzten Jahr wiederentdeckt wurde. Wir treffen darin erneut auf die Charaktere aus „Wer die Nachtigall stört“. 20 Jahre später kehrt die mittlerweile erwachsene Jean Louise Finch („Scout“) von New York nach Maycomb, Alabama zu ihrem kranken Vater Atticus zurück und sieht sich wieder mit dem Konflikt um die Rechte der Schwarzen konfrontiert, der auch das Bild, das sie von ihrem geliebten Vater all die Jahre hatte, zu erschüttern droht…

Rezension: Thomas Hardys Am grünen Rand der Welt



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Thomas Hardys erster bekannter Roman spielt im Südwesten Englands um 1870 und erzählt von der 20jährigen Bathsheba Everdene, die von ihrem Onkel eine große Farm erbt und beschließt, diese selbstständig zu führen. Sie liebt ihre Unabhängigkeit und kann sich lange Zeit nicht zur Heirat entschließen, obwohl sie gleich von drei Männern umworben wird. Den Schäfer Gabriel Oak, der nach dem Verlust seiner Schafe für sie arbeiten muss, weist sie früh zurück, ebenso den wohlhabenden Gutsbesitzer William Boldwood, der um einiges älter ist als sie. Dann trifft Bathsheba jedoch auf den attraktiven, aber auch gerissenen Soldaten Frank Troy, der sie in seinen Bann zieht…

Rezension: Titus Müllers Tanz unter Sternen


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Nele Stern, die in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen ist, träumt schon lange von einer Karriere als Tänzerin, doch ihr erster großer Auftritt im Berliner Wintergarten kommt beim Publikum gar nicht an. So beschließt sie auszuwandern, sie kann sich gerade noch ein Ticket für die 3. Klasse auf der Titanic leisten. Dort trifft sie auf den Pastor Matheus Singvogel, der mit Frau und Sohn auf dem Weg zu einem Vortrag in den USA ist. Auch versucht er seiner Frau Cäcilie, die aus vornehmen Verhältnissen stammt, ein wenig Luxus und Abenteuer zu bieten. Diese wird jedoch vom attraktiven Lyman Tindale umgarnt, der sich als britischer Spion entpuppt, der Informationen zu deutschen Kriegsaufrüstungen sammelt. Doch dann rammt die Titanic einen Eisberg und die Katastrophe nimmt ihren Lauf…

Rezension: Bettina Musalls und Eva-Maria Schnurrs Englands Krone


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Die englische Monarchie gilt als die älteste in Europa und dies gerade in einem Land, das als Vorreiter des Parlamentarismus bekannt ist. Ihre knapp 1000jährige Geschichte haben nun Spiegel-Autoren und Historiker in diesem Band zusammengestellt. In einem Überblick von den Angelsachsen über Wilhelm den Eroberer, die Tudor-Linie mit Heinrich VIII. und Elizabeth I., die kurzzeitige Abschaffung der Monarchie unter Oliver Cromwell, die deutschen Könige aus Hannover, Victoria, nach der ein ganzes Zeitalter benannt wurde, bis hin zu den heute regierenden Windsors mit Elizabeth II. an der Spitze wird aufgezeigt, wie sich die englische Monarchie über die Jahrhunderte wandelte und sich immer wieder den wechselnden politischen Verhältnissen anpasste, um so lange überleben zu können…